Das Eye Research
Institute Erlangen (ERIE) ist eine Einrichtung, die sich die klinische Erforschung
von Augenerkrankungen und die Anwendung neuester Erkenntnisse und innovativer
Therapiekonzepte auf dem Gebiet der Augenheilkunde zum Ziel gesetzt hat.
Forschungsschwerpunkt ist dabei die Mikrochirurgie der vordere Augenabschnitte
(speziell: Hornhaut, Iris, Linse mit Zonula und Kapselsack und Ziliarkörper).
Diese sind verantwortlich für die Refraktion (Lichtbrechung) des Auges
und somit
entscheidende Voraussetzung für gutes oder schlechtes Sehen eines Patienten.
Einen weiteren Forschungsbereich stellen Glaukome und Erkrankungen der „hinteren
Augenabschnitte“ (Glaskörper, Netzhaut, Makula und Sehnerv) dar;
diese werden zusammen mit Kooperationspartnern des Kompetenznetzes bearbeitet.
Tätigkeitsschwerpunkte des ERIE sind dementsprechend Forschung und Entwicklung
von neuen Operationsmethoden, -techniken und -produkten u.a. in Kooperation
mit Partnern der pharmazeutischen und medizinisch-technischen Industrie.
Nach Vorarbeiten durch Laboruntersuchungen („in-vitro“) und durch
genehmigte Studien am Tiermodell können neuste Methoden und Techniken
auch Patienten angeboten werden. Derartige klinisch-wissenschaftliche Studien
mit Patienten werden vor Studienbeginn in jedem Fall durch unabhängige
Kommissionen (Ethikkommission) geprüft und genehmigt und entsprechen
zudem den offiziellen Anforderungen an qualitätsgesicherte klinische
Studien (World Medical Association Declaration of Helsinki, Gewerbeaufsichtsamt,
Gesundheitsamt, Medizinproduktegesetz etc.). Durch sorgfältige Studienplanung
und Einsatz hochqualifizierter Mitarbeiter bei der Studienrealisierung wird
gewährleistet, dass die Studien korrekt durchgeführt werden und
die Ergebnisse exakt dokumentiert und ausgewertet werden können.
Alle Aktivitäten des ERIE haben das ultimative Ziel, Menschen ein besseres
Sehen durch neue innovative Technologien zu ermöglichen.